HSG Hanau überwältigt vom Feedback zum „Abend der Demokratie“

15.06.2022

Zahlreiche Glückwünsche, Kooperationsanfragen oder einfach nur Danksagungen. In den Tagen nach der Premiere des „Abends der Demokratie“ konnte sich die HSG Hanau vor Glückwünschen kaum retten. Über die unterschiedlichsten Kanäle bedankten sich Menschen für einen außergewöhnlichen Abend, der ganz offensichtlich einen Nerv getroffen hat.

„Wir sind schlichtweg überwältigt. Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet“, sagt HSG-Vorsitzender Uwe Just. Rund sechs Monate lang konzipierte man mit einem zehnköpfigen Team unter der Leitung des HSG-Kommunikationsverantwortlichen Thomas Tamberg den „Abend der Demokratie“ im Congress Park Hanau. Auf dieser Netzwerkveranstaltung mit einigen interaktiven Elementen und einer Talkshow trafen sich 400 regionale Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Sport und Gesellschaft und tauschen sich zu der Frage aus: Wie politisch darf/soll der Sport sein? Bereits einige Tage vor der Veranstaltung waren alle Tickets vergriffen.

„Das war ganz großes Kino: Ausverkauftes Haus, tolle Gäste aus den Vereinen, der Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, spannende Gespräche, schönes Wiedersehen mit vielen alten Bekannten und Freunden – besser kann sich die Gesellschaft nicht präsentieren wie an diesem Abend und klare Kante gegen Rassismus und gegen Antisemitismus zeigen. Es war wirklich eine außergewöhnliche Premiere.“ Mit diesen Worten meldete sich am Tag danach das Büro von Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer bei der HSG.

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Fischer war neben der Geschäftsführerin von Jung von Matt/SPORTS Katja Kraus einer der beiden Top-Speaker des Abends. „Man hat gemerkt, wieviel Herzenswärme die HSG Hanau in diesen Abend gesteckt hat“, sagte Kraus, die extra aus Hamburg angereist war. Bereits am Abend selbst schwärmte Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky von der Veranstaltung. „Das war heute ein ganz starker Abend für die Demokratie in Hanau und weit darüber hinaus. Ich bin der HSG Hanau sehr dankbar, wie sie diesen fantastischen Abend gestaltet hat“.

„Ein großes Dankeschön für den Denkanstoß, den es gebraucht hat, um mit Hilfe des Sports das Demokratieverständnis neu zu besprechen und gemeinsam zu überlegen, was man besser machen kann“, sagte Alon Meyer Präsident von Makkabi Deutschland. „Es ist eine großartige Idee, so einen Abend in Hanau auszurichten. Die Gäste waren fantastisch und die Resonanz war überwältigend“, schwärmte der Hanauer Reuters-Fotograf Kai Pfaffenbach.

Wie sehr dieser Abend der Demokratie auf die Teilnehmer gewirkt hat, zeigt das Interesse des Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim, deren Geschäftsführer Tim Talhoff ebenfalls anwesend war, einen Spieltag künftig unter das Motto „Demokratie“ zu stellen. Die Handballer der TuS Griesheim denken, inspiriert von der HSG, ebenfalls über ein Demokratie-Projekt nach und stehen bereits mit HSG Demokratie-Botschafter Jannik Ruppert in Kontakt. Außerdem haben sich Vertreter des Präsidiums des Landessportbundes Hessen und des Deutschen Olympischen Sportbundes für ein Heimspielbesuch angekündigt, um das Demokratie-Projekt der HSG Hanau noch einmal gebührend zu würdigen.

Das Bedürfnis über das Verhältnis von Sport und Politik oder Sport und Demokratie auch kontrovers zu diskutieren ist riesig. Der Abend der Demokratie hat gezeigt, wie viel Potential in diesem Diskurs steckt und dass die HSG Hanau offensichtlich einen Nerv getroffen hat.

Video: Eindrücke und Stimmen zum Abend der Demokratie

Der „Abend der Demokratie“ ist ein Teil des Demokratie-Projektes der HSG Hanau, das vor rund einem Jahr ins Leben gerufen wurde. Der Handball-Drittligist ist der erste Klub Deutschlands, der auf der Trikotbrust für die „Bundesinitiative Demokratie leben!“ wirbt. Zahlreiche Workshops mit den eigenen Jugendmannschaften zu unterschiedlichen Themen wie Hatespeech im Internet“ oder „Kinderrechte“ runden das Projekt ab.

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